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Agri-PV

Agri-Photovoltaik, auch bekannt als Agro-PV oder landwirtschaftliche Solarenergie, ist eine Möglichkeit, Landwirtschaft mit der Produktion erneuerbarer Energie zu verbinden, die zukunftsfähig ist. Diese beiden Branchen konkurrieren nicht um Land; sie arbeiten zusammen.

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Herausforderungen für AgriPV-Investoren – Fundamentsystem

In der gesamten EU werden AgriPV-Systeme reguliert, um eine echte Synergie zwischen Solarenergieproduktion und landwirtschaftlicher Tätigkeit zu gewährleisten. Schauen wir uns die wichtigsten Anforderungen aus drei Schlüsselmärkten an:

Deutschland: DIN SPEC 91434 unterteilt AgriPV in zwei Kategorien:

  • Kategorie I: Aufgeständerte Systeme (≥2,1 m), mit ≤10% der Bodenfläche, die von Fundamenten bedeckt ist.

  • Kategorie II: Niedrigere Systeme, die bis zu 15% Bodenbedeckung zulassen.

Ein wichtiger Punkt: mindestens zwei Drittel des normalen landwirtschaftlichen Ertrags müssen erhalten bleiben. Bodenschutz ist ebenfalls wesentlich – Systeme müssen vollständig rückbaubar sein, ohne dauerhafte Auswirkungen zu hinterlassen.

Frankreich: Das französische Energiegesetzbuch verlangt, dass AgriPV-Systeme echte Vorteile für die Landwirtschaft bringen – wie die Verbesserung der Anbaubedingungen, Klimaanpassung oder Wassernutzung. Projekte, die die Landwirtschaft beeinträchtigen oder zu viel Land beanspruchen, werden disqualifiziert.

Italien: Fügt Regeln über Lichtdurchlässigkeit, Bodenfruchtbarkeit und Mikroklimagleichgewicht hinzu. Fundamente müssen vollständig rückbaubar sein und eine Wiederherstellung des Landes nach der Stilllegung ermöglichen.

Und in allen EU-Märkten gibt es eine wachsende Angleichung an EN 62817, den technischen Standard für PV-Nachführsysteme – einschließlich mechanischer Leistung, Lastwiderstand und Haltbarkeit.

Dies ist entscheidend für die langfristige AgriPV-Leistung und Compliance – und die Winkelmann Foundation Screw erfüllt diesen Standard.


Der breitere europäische Kontext

Derzeit ist Deutschland das einzige Land mit einer sehr detaillierten und technischen AgriPV-Regulierung – DIN SPEC 91434. Sie behandelt entscheidende Themen wie Bodengesundheit, Landnutzungsgrenzen und die Anforderung, die Fundamente nach der Lebensdauer des Systems vollständig zu entfernen.

Andere Länder wie Frankreich, Italien und Tschechien haben zwar AgriPV-Richtlinien, aber diese sind allgemeiner gehalten – ihnen fehlt die technische Spezifität, die in der deutschen Norm zu sehen ist. Deshalb wird DIN SPEC 91434 zunehmend als Benchmark in der gesamten EU behandelt – und wir werden sie auch als Referenzstandard in dieser Präsentation verwenden.

Für Investoren entstehen dadurch eine Reihe realer Herausforderungen:

  • Bodenschutz ist entscheidend – herkömmliche Betonfundamente können Ackerschichten beschädigen, die Entwässerung beeinträchtigen und das Erosionsrisiko erhöhen.

  • Ernteerträge müssen erhalten bleiben – deutsches Recht schreibt Mindestlicht vor und begrenzt die Beschattung. Wenn das Mikroklima unter den Modulen zu hart ist, sinkt die Ertragsleistung.

  • Rückbaubarkeit ist wesentlich – besonders in Italien, wo das Gesetz eine vollständige Standortwiederherstellung verlangt. Beton macht dies nahezu unmöglich.

  • Installationszeit ist wichtig – Beton benötigt Aushärtezeit (28 Tage), während Schraubpfähle sofort installiert und belastet werden können.

  • Projekte müssen sich an EU-Klimaziele wie REPowerEU anpassen – dies umfasst niedrigere Emissionen und zirkuläres Bauen.

  • Und schließlich: Kosten und Logistik. Betonfundamente sind schwer, teuer zu transportieren und erfordern mehr Maschinen, was Emissionen und Kosten erhöht.

Aus all diesen Gründen werden Stahlschraubfundamente zur optimalen Wahl – sie kombinieren Geschwindigkeit, Compliance, Rückbaubarkeit und Nachhaltigkeit.


Vergleich der Fundamentsysteme

Gehen wir den Vergleich verschiedener Fundamentsysteme durch, die in AgriPV-Projekten verwendet werden, und konzentrieren uns auf sechs kritische Kriterien:

Bodenschutz: Schraubpfähle sind hier die beste Lösung – sie werden ohne Aushub installiert, verursachen minimale Störungen der Oberbodenschicht und erhalten die Fruchtbarkeit des Landes. Rammpfähle sind ebenfalls wirksam, erfordern aber schwere Maschinen, die Vibrationen und Verdichtung erzeugen können, die den Boden beeinträchtigen können. Betonfundamente schneiden am schlechtesten ab – sie verdichten oder beschädigen oft die Bodenstruktur und können die Wasserinfiltration und Wurzelsysteme stören.

Rückbaubarkeit: Dies wird zunehmend von nationalen Gesetzen gefordert – zum Beispiel verlangt Italien vollständige Reversibilität der Installation. Schraubpfähle und Rammpfähle sind vollständig rückbaubar und lassen die Fläche bereit für landwirtschaftliche Wiederbenutzung. Beton jedoch hinterlässt oft Restschäden, und seine Entfernung ist teuer und selten vollständig.

Kosten: Während Rammpfähle und Ballastsysteme höhere Anfangskosten haben oder mehr standortspezifische Planung erfordern können, bleiben Schraubpfähle kosteneffektiv, besonders wenn man die schnellere Installation, geringere Transportbedürfnisse und einfachere Logistik berücksichtigt. Betonfundamente bringen hohe Kosten mit sich aufgrund der Aushärtezeit (28 Tage), schwerer Maschinen und des Materialtransports.

EU-Standards-Compliance: Sowohl Schraubpfähle als auch Rammpfähle erfüllen gut Rahmenwerke wie DIN SPEC 91434, die bisher die detaillierteste AgriPV-Regulierung in Europa ist. Diese Systeme erfüllen die Anforderungen an Bodenschutz, geringe Oberflächenauswirkung und Rückbaubarkeit. Beton kann nur unter außergewöhnlichen geologischen Bedingungen gerechtfertigt werden und entspricht generell nicht den langfristigen Umweltzielen oder Reversibilitätsanforderungen.

Um sich an die heutigen umwelt-, rechts- und landwirtschaftlichen Standards anzupassen, sind reversible und umweltschonende Lösungen wie Schraubpfähle das am besten geeignete Fundament für AgriPV-Systeme in Europa.


Winkelmann Foundation Screw

Die Winkelmann Foundation Screw ist nicht nur ein Schraubpfahl. Sie ist ein speziell entwickeltes, exklusiv verfügbares, fließgepresstes, vollständig zertifiziertes AgriPV-Fundamentsystem – entwickelt in Europa, für europäische Felder.

  • Wir erfüllen DIN SPEC 91434 und schützen den Boden und sichern landwirtschaftliche Erträge.

  • Wir erfüllen EN 62817, den strengen europäischen Standard für PV-Tracker-Leistung.

  • Wir erfüllen die Anforderungen von Regulierungsbehörden, Landwirten und Investoren — alle auf einmal.

Unsere patentierte Flanschverbindung widersteht bis zu 250 kN Zugkraft — perfekt für statische oder nachführende AgriPV. Und das System funktioniert überall — von weichen Feldern bis zu felsigem Gelände — ohne Beton, ohne Aushub.

  • 1 MW in nur 3 Tagen installiert 

  • Weniger als 1% Landnutzung 

  • 80% weniger CO₂ als Beton 

  • Vollständige Entfernung 

  • Abgestimmt mit REPowerEU- und ESG-Prinzipien

Was uns wirklich auszeichnet?

Wir verkaufen nicht nur Stahl. Wir bieten maßgeschneiderte, ingenieurstechnische Lösungen – unterstützt durch unsere EU-basierte Produktion, zertifizierte statische Berechnungen und ein Bauingenieurteam, das sich einer Sache verschrieben hat: Ihr Erfolg.

Wenn Sie also bereit sind, neu zu durchdenken, was ein Fundament leisten kann — sind wir bereit, Ihnen zu zeigen, was Winkelmann Foundation Screw-Pfähle leisten können.

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